Sissi
Teil 2: Sissi – Die junge Kaiserin
Teil 3: Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin
Sprache: Deutsch, Hörfilmfassung (Deutsch)
Untertitel: Deutsch
Level: C1
FSK: 6
Länge: 102 Minuten / 102 Minuten / 105 Minuten
Regie: Ernst Marischka
Drehbuch: Ernst Marischka
Darsteller: Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Gustav Knuth
Im ersten Teil dieser romantischen Heimatfilme wird die Geschichte erzählt, wie die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (Sissi) und ihr Mann Kaiser Franz Joseph I sich kennen und lieben gelernt haben. Die Geschichte beginnt damit, dass man Bayern die Heimat Sissis und ihr Elternhaus kennenlernt. Es wird erzählt, wie ihre ältere Schwester Helene nach Bad Ischl eingeladen wird, da sie mit dem Kaiser verheiraten werden soll. So haben es sich die Mütter der beiden ausgedacht. Sissi wird ebenfalls mitgenommen und keiner ahnt, dass sich der junge Kaiser in das junge Mädchen verlieben wird. Er wird sie anstelle ihrer älteren Schwester um ihre Hand bitten.
Im zweiten Teil der Heimatfilme werden die ersten Jahre der Ehe, das erste Kind, ein großer Streit, aber auch Sissis Einfluss auf die Politik mit Ungarn dargestellt. Im dritten Teil erkrankt Sissi stark, muss für lange Zeit ins Ausland und ist von Mann und Kind getrennt.
Hinweis: Die Verfilmung ist lose an das Leben der kaiserlichen Hoheiten angelehnt. Die Handlung ist sehr stark romantisiert.
Meine Meinung
Die Sissi Filme erfüllten in den 50er Jahren den Wunsch nach einem Moment in einer heilen Welt. Anders als in historischen Filmen heute waren damals die tatsächlichen Begebenheiten und die historische Wirklichkeit gänzlich nebensächlich. Das Publikum dürstete nach Träumen!
Aber noch heute schauen wir diese Filme immer mal wieder gerne. Genauso wie wir Disneys „Cinderella“ ansehen, damit wir auch heute träumen können. Und Ernst Marischka war ein hervorragender Regisseur und Drehbuchautor, der dies erkannt und optimal umgesetzt hat.
Für Deutschlerner ist die Sprache leider nicht immer einfach zu verstehen. Die Charaktere sind aus Österreich und Bayern und sprechen ein entsprechend gefärbtes Deutsch. Die Dialoge sind umgangssprachlich formuliert, mit entsprechenden, nicht leicht zu erklärenden Füllwörtern. Wenn man aber bereit ist, die Geschichte für sich selber sprechen zu lassen und nicht jedes Wort verstehen will – und natürlich diese Art von Filmen mag oder an der deutschen Filmgeschichte interessiert ist – so sollte man die Filme auf jeden Fall schauen.
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